Für einen unserer Kunden betreuen wir derzeit den Teilabbruch und Hallenneubau einer Industriehalle.
Die HERAUSFORDERUNG: Im bestehenbleibenden Teil muss die Fertigung ohne Stillstand weitergeführt werden. Die dort eingesetzten CNC-Fräsmaschinen fertigen hochpräzise Maschinengroßbauteile.Es gilt, Störungen in der Fertigung zu vermeiden. Deshalb haben wir für das Erschütterungsmonitoring 4 Sensoren der Fa. Semex-Engcon GmbH installiert. Diese Sensoren montierten wir auf 4 ausgewählten Maschinenfundamenten. Durch die Vernetzung der Sensoren und dem Upload der Erschütterungsdaten in das SmartDataCenter sind wir jederzeit in der Lage, einen möglichen Zusammenhang zwischen Fertigungsstörung und Bautätigkeit nachzuweisen.
Erschütterungsmonitoring im Submillimeter-Bereich
Die Sensoren vom Typ Menhir messen mit integrierten tri-axialen Geophonen Vibrationen ab etwa 0,0001 mm/s im Freqenzbereich von 1-400 Hz.
Die Konfiguration erfolgt per Fernzugriff über die SmartDataCenter Cloud-Applikation. Die Auswertung erfolgt entweder nach DIN 4150-2/3 oder nach frei zu definierenden Kriterien.
Grundlagen schaffen
Für den Normalbetrieb der CNC-Fräsmaschinen gab es keine Datengrundlage. Deshalb nahmen wir die 4 Sensoren bereits 4 Wochen vor Baubeginn in Betrieb. Die Daten aus dieser Vorab-Zeit dienen uns als „Nullmessung“.
Die Alarmierung bei Überschreitung der Alarmtrigger erfolgt per Mail und Warnleuchte in der Fertigungshalle. Somit können empfindliche Fertigungsprozesse bei beginnenden Erschütterungen kontrolliert werden.
Die Abbrucharbeiten gehen nun in die „heiße“ Phase und wir sind auf die Ergebnisse gespannt.
Triggerevent eines Menhirs.
Dem Event konnten Stemmarbeiten an der Bodenplatte zugeordnet werden.